Welcher Domain-Name ist schlecht für die SEO ?

Manch einer, der im Kopf hat, dass die Integration der Key-Expression im Domain-Namen den entscheidenden SEO-Vorteil bringen kann, überoptimiert seine Website.

Diese Überoptimierung führt zu merkwürdigen Auswüchsen, die manchmal auf Suchergebnisseiten zu finden sind wie zum beispielsweise:

www.keyword1-keyword2-keyword3-keyword4.com

Durch diese Keywordanhäufung können verschiedene Probleme entstehen.

So weckt diese Art der Optimierung bei Suchmaschinen rasch ganz automatisch Misstrauen.

Zudem verringert eine zu lange URL die Optimierungsmöglichkeiten auf den meisten Sponsored Link-Plattformen.

Ebenso beschränken einige Verzeichnisse oder Seiten mit Unternehmenseinträgen diese Art von URL, was die Nutzung dieser Services erschwert.

Zudem werden diese URLs auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen oft einfach abgeschnitten, weil die maximal anzeigbare Zeichenanzahl überschritten ist. Die vollständige URL und die Baumstruktur der Seite ist also für den User nicht sichtbar.

Vor allen Dingen sollte vermieden werden, eine Website auf einer Subdomain zu launchen, deren Eigentümer man nicht ist. So mögen WordPress und Co. zwar günstig sein, aber die jährlichen Einsparungen von einigen Euro lohnen sich nicht, wenn es darum geht, möglichst professionell aufzutreten.

Ähnlich verhält es sich mit einer Subdomain eines bekannten Publishers (wie z.B. Die Zeit, Der Spiegel usw.), über die Inhalte angeboten werden, die keinen Bezug zu der ursprünglichen Website haben. Seit Juli 2019 hat Google die positiven Auswirkungen dieses Verfahrens übrigens deutlich eingeschränkt.

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