Lohnt sich ein reziproker Linktausch noch ?
Gegenseitige oder reziproke Links verweisen von einer Seite A auf eine Seite B und umgekehrt.
Dieses Vorgehen ist typisch für Websites, die den Tausch von Links praktizieren, um ihre eigene Verlinkung zu optimieren. Deshalb versuchen Suchmaschinen, diese Art von Verlinkung aufzudecken, da sie direkt darauf abzielt, die Positionierung einer Website künstlich zu erhöhen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass die Gewichtung von reziproken Verlinkungen gleich Null ist.
Denn bei Google hat Ex-Star-Ingenieur Matt Cutts mehrfach daran erinnert, dass reziproke Verlinkungen auch ganz natürlich zustande kommen können.
Eine automatische Sanktionierung wäre von daher ungerecht, weil reziproke Links nicht per se auf einem abgesprochenen Linktausch basieren müssen.
Einige SEO-Experten umgehen die eindeutig reziproke Verlinkung, indem sie über drei Websites gehen und so nicht-reziproke Links über eine Dreiecksverbindung schaffen.
Anders gesagt: Website A verweist auf Website B, die auf Website C verlinkt, die wiederum auf Website A linkt usw.
Die Idee dahinter ist nicht schlecht, aber angesichts der ausgeklügelten Algorithmen von Suchmaschinen und der Kreativität ihrer Ingenieure kann man sich gut vorstellen, dass diese Art einer doch recht trivialen Verlinkungsstrategie leicht zu erkennen ist.