Verbessert ein Blog die natürliche SEO ?
Diese urbane Legende hält sich seit Jahren hartnäckig, denn eigentlich ist ein Blog nichts anderes als eine Art Nachrichtenmodul.
Woher aber kommt dieser Mythos?
Es gibt mindestens drei Gründe, dass dieser Eindruck entstehen konnte:
- Die Tools zur Veröffentlichung eines Blogs sind in der Regel sehr gut gestaltet. Im Gegensatz zu vielen Websites oder Modulen, die von Grund auf neu entwickelt wurden, sind sie frei von Hürden für die Indexierung. So begünstigen die Blog-Architektur und -Funktionalitäten (wie Ping) die schnelle Indexierung von Neuerscheinungen.
- Ein Blog ist in der Regel ein Werkzeug für die Entwicklung und Veröffentlichung von Content. Hingegen fehlen auf kommerziellen Websites oft redaktionelle Inhalte, was schlecht für die SEO ist, denn Suchmaschinen lieben Inhalte.
- Schließlich verteilen und erhalten Blogger regelmäßig Links – in ihren Blogposts, über die bekannten Blogrolls oder über Diskussionskanäle und das Ranking der beliebtesten Blogs.
Eingehende und ausgehende Links sind von daher ein starker Cocktail, den Suchmaschinen mögen.
Trotzdem gilt es zu beachten, dass es angesichts des höheren Anteils an Links im „Blog-Format“, die von Websites ausgehen, nicht verwunderlich ist, dass Suchmaschinen diese spezifischen Links schnell abwerten.